Tóth Ágnes: : Von Lager zu Lager. Internierung der aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlassenen Ungarndeutschen 1950-1953

Von der Gefangenschaft ins Zwangsarbeitslager című rendezvényen előadást tart 2018. Április 25. 19.00 órától a Donauschwäbische Zentralmuseum-ban.

 

Majd 2018. Április 26.-án részt vesz a Donauschwäbische Zentralmuseum tudományos tanács ülésén és felkért hozzászólóként azon a workshopon, ahol a múzeum új állandó kiállítása koncepciójának kialakítására kerül sor.

 

Medieninformation Nr. 15/18

 

Donnerstag, 26. April, 19 Uhr

Von der Gefangenschaft ins Zwangsarbeitslager

Zeitzeugengespräch mit Georg Richter, Ulm

 

Mit 27 Jahren verließ Georg Richter seine ungarische Heimat und kam im Jahr 1953 nach Ulm. Zu diesem Zeitpunkt hatte er neun Jahre – ein Drittel seines Lebens – in insgesamt 22 Lagern zugebracht. Als 18jähriger wurde er eingezogen und schon bald für sechs Jahre in sowje-tischer Kriegsgefangenschaft interniert. Als er nach seiner Entlassung 1950 in seine Heimat Ungarn zurückkam, wurde er erneut interniert. Zusammen mit über 4.000 anderen Ungarndeutschen musste er unter unmensch-lichen Bedingungen beim Bau eines Wasserkraftwerks im Lager Tiszalök Zwangsarbeit leisten. Georg Richter, der später das Buch „Geliebtes Nadwar. Erinnerungen an die verlorene Heimat“ schrieb, arbeitet nach seinem Jurastudium in Ulm, Stuttgart und Heidenheim.

Der 91jährige Zeitzeuge wird in der Veranstaltung vor allem über seine Lagerzeit sprechen. Die Leiterin des Jakob-Bleyer-Heimatmuseums in Budaörs, Kathi Gajdos-Frank, hat über die Verfolgung der Ungarndeutschen durch die ungarische StaSi promoviert. Sie befragt Georg Richter zu seinen persönlichen Erfahrungen im Zwangsarbeitslager. Hintergrundinformationen zum System der Internierungslager gibt die Budapester Historikerin Ágnes Tóth: Sie berichtet in einem Einführungsvortrag über die Geschichte der Deutschen in Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg.

 

Eintritt 5 Euro

Forrás: http://www.dzm-museum.de/en/